Das jüdische Viertel von Venedig befindet sich im Sestiere (Stadtteil) Cannaregio. Im Jahr 1516 gegründet, war es das erste Ghetto der Welt, wo bis 1796 (Aufhebung unter Napoleon) ein abgeschlossenes und überwachtes Wohngebiet für die jüdische Bevölkerung in Venedig. Das Wort Ghetto entwickelte sich vermutlich aus dem italienischen Wort für Gießerei, die sich in diesem Stadtviertel von Venedig befand.
Einer der Eingänge zum jüdischen Viertel in Venedig befindet sich neben der Vaporetto-Station Guglie.
Vier Synagogen liegen versteckt hinter unscheinbaren Fassaden im Viertel Ghetto und können nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Zwei davon befinden sich auf Campiello de la Scuola im Ghetto Veccio, die Scuole Levantina und Scuole Spagnola. Hier und da prägt noch heute das jüdische Leben das Bild des Stadtteils. Wir sahen eine Bäckerei und auch andere Geschäfte und Restaurants mit Hinweisen auf koscheres Essen.
Das ehemalige jüdische Viertel befindet sich rund um den Campo di Ghetto Nove. Alleine hier in den oberen Stockwerken der Häuser verbergen sich zwei der ältesten Synagogen Venedigs. Von außen sind sie für Nicht-Kenner, wie uns nicht zu erkennen. Das Schlendern durch die Gassen des jüdischen Viertels hat uns sehr gefallen aber beim nächsten mal Venedig werden wir ganz sicher eine Führung machen.
Unterwegs vom Ghetto zur Vaporetto Station S.Marcuola/Casino, von wo wir zur Station San Stae (wo sich unsere Ferienwohnung befindet) über den Canal Grande übersetzen können, sehen wir noch ein wenig mehr vom Sestiere (Stadtteil) Cannaregio.
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