Naxos ist die größte und auch die fruchtbarste Insel der Kykladen. Zitrusfrüchte, Wein, Olivenhaine wachsen im gebirgigen Inland von Naxos. Schon seit der Antike wird auf Naxos Marmor abgebaut. Bei Ankunft mit der Fähre haben wir einen herrlichen Blick auf Naxos-Stadt mit der mittelalterlichen Burg. Als wir entlang der Uferpromenade zu unserem Hotel laufen, fällt uns sofort auf, dass hier auch Einheimische leben und nicht nur Touristen. 😄
Das Kástro von Náxos ist eine Festungsburg, die von Venezianern hier im 12 Jahrhundert errichtet wurde und bis heute weitgehend unzerstört geblieben ist. Malerische, schmale Gässchen und Treppenwege führen hinauf zum Kástro. Es ist wirklich sehr schön, hier zu schlendern. Urige Läden, schöne Kunsthandwerksläden und Tavernen.
Auf der Spitze des Burghügels befindet sich die schlichte katholische Kathedrale mit Marmorfassade. Während der venezianischen Herrschaft wurde hier im 12Jh. das Herzogtum von Naxos gegründet. Die Venezianer blieben bis Ende des 15ten Jahrhunderts und hinterließen die venezianische Burg, katholische Kirchen und venezianische Paläste. Rund um das Burg-Viertel gruppieren sich die traditionellen Stadtteile der Chora von Naxos.
Das Tempeltor ist das Wahrzeichen der Chora von Naxos. Die Portara (Tor) ist der Rest eines riesigen Tempels aus dem 6.Jh. v. Chr. der niemals fertiggestellt wurde. Außer auf Délos gab es solche Monumentalbauten nirgends. in den Ägäis.
Vor Ort mieten wir einen Mietwagen für 2 Tage. Unsere erste Tagestour führt uns über Chalki und über die Inselmitte bis Appóllonas. Der Weg führt durch bergige Landschaft, vorbei an uralten Olivenhainen und durch schöne Bergdörfern.
Südlich von Naxos-Stadt reiht sich ein toller Strand an den nächsten. Ein Bus der Linie 1 verbindet Naxos Chora mit den Stränden. Sicher ist es hier im Hochsommer voller als jetzt Ende Mai, aber die Strände ziehen sich kilometerlang, so dass hier sicher jeder auch ein ruhiges Plätzchen findet. Die feinen und goldgelben Sandstrände zwischen Paradise und Plaka haben uns besonders gut gefallen.
Am Vormittag unseres zweiten Tages mit Mietauto haben wirdie Küstenstraße südlich der Chora von Naxos mit den tollen Stränden abgefahren. Zum Baden im Meer war es für unseren Geschmack noch zu kühl und am Strand rumliegen, war uns der Tag zu schade und so entscheiden wir nochmals nach Apóllonas zu fahren, aber diesmal entlang der Nordküste.
Die Straße an der Küste nördlich von Naxos-Stadt führt oberhalb einer grünen Landwirtschaftsebene. Wir passieren das Bauerdorf Engarés und pistenartige Abzweigungen zu Buchten und Stränden. Alles schein sehr ursprünglich und ohne Tourismus.
Apóllonas ist ein kleiner Küstenort im nordöstlichen Teil von Naxos. Ein kleiner Strand und einige Tavernen mit wunderbarem Ausblick. Eine gemütliche Atmosphäre.
Auf Naxos übernachten wir 4 Nächte (21.05.22-25.05.22) am Strand von Àgios Geórgios, welcher sich unmittelbar südlich von Naxos-Chora und ca 10 Minuten fußläufig vom Hafen entfernt befindet. Das Hotel ➚Georgia Mare hat nur wenige Zimmer und ist familiär geführt. Das Frühstück war liebevoll zubereitet und abwechslungsreich mit lokalen hausgemachten Spezialitäten.
Unser Zimmer im 2ten Stock hatte etwas seitlichem Meerblick. Es war alles da, was man für paar Tage braucht. Das Preis-/Leistungsverhältnis war ausgezeichnet.
Das Hotel befindet sich am Anfang des Strandes von Ágios Geórgios mit einigen schönen Tavernen
Naxos war teil unserer 3-wöchigen Kykladen Inselhüpfen Reise
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