Córdoba war Metropole des maurischen Spaniens und wird auch als "Stadt der Kalifen" bezeichnet. Unser erster Eindruck von Córdoba wollte es aber nicht bestätigen, denn es gab viel Verkehr, sehr viele Touristen und in den Gassen des jüdischen Viertels, der Judería reiht sich ein Souveniershop neben den anderen. Außerdem regnete es an diesem Tag in Córdoba, was auf die Stimmung drückte... Aber, wenn man erst einmal inmitten des endlosen und beeindruckenden "Säulenwaldes" der Mezquita steht, versteht man weshalb Córdoba zum Muss-Programm einer Andalusien Reise gehört.
Die Mezquíta ist eine Moschee-Kathedrale. Es war einst die größte und prächtigste Moschee des westlichen Mittelmeerraumes, in der bis zu 25.000 Gläubigern Platz hatten. Im 16. Jh. nach der Eroberung der Stadt durch König Ferdinand III wurde die Moschee christlich geweiht und mehrere Kapellen eingebaut, später wurde in die Moschee eine christliche Kathedrale eingebaut. Auf diese Weise ist ein, auf der Welt einzigartiges, Sakralgebäude entstanden, in dem sich in einem Raum christliche und islamische Architekturkonzepte wiederfinden.
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